JUHMAIL war die erste Johanniter-Online-Community (1997-2019).
JUHMAIL entstand aus einer Mailingliste, einem E-Mail-Verteiler, für aktive Mitglieder und Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe, betrieben von einem ehrenamtlich Aktiven.
Aus den ersten Anfängen im November 1997 entwickelte sich recht schnell eine große Gemeinschaft von mehreren hundert Teilnehmern; ab 1999 wurde der Mailverteiler auch um zusätzliche Angebote im Web ergänzt (Teilnehmerliste mit Profilen, Donwloadbereich, Terminkalender, Standortdatenbank, ...) und bot auf diese Weise über die Mailingliste hinaus eine Online-Community für alle Interessierten.
Die Zeit bleibt allerdings nicht stehen. Nach einem steilen Anstieg an Teilnehmerzahlen, Beteiligung und Nachfrage (im Jahr 2005 hatte die Community fast 1.400 Teilnehmer, von denen über die Hälfte auch an der Mailingliste teilnahm) stagnierte der Dienst in den späteren 2000er-Jahren: zum einen erfolgte aus Zeitmangel keine technische Weiterentwicklung mehr, vor allem aber sind E-Mail-Verteiler jedenfalls außerhalb IT-affiner Kreise heute kein gebräuchliches Kommunikationsmedium mehr. Aus 1.200 E-Mails im Jahr wurden nur noch eine bis zehn E-Mails jährlich; aus 120 Neueintritten nur noch einer bis fünf pro Jahr; der letzte Dateiupload für den Downloadbereich erfolgte im Jahr 2010.
Es wurde mithin Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.
Die Zeit von JUHMAIL ist um; die Zeit von 4juh ist gekommen.
4juh ist nunmehr die "offizielle", von der Bundesgeschäftsstelle der Johanniter betriebene Community, das "soziale Netzwerk in der Johanniter-Welt", bei dem sich jeder Aktive, jeder Mitarbeiter anmelden kann: mit zeitgemäßer Technik und in dem von anderen sozialen Netzwerken gewohnten Look.
Was bleibt ist der Dank für eine großartige Zeit.
Vielen Dank all denjenigen, die JUHMAIL genutzt und zu dem gemacht haben, was es war: die Mundpropaganda betrieben haben, die Diskussionen angestoßen und sich daran beteiligt haben, die Inhalte für den Downloadbereich und Ideen für die weitere Entwicklung beigesteuert haben, auch all denjenigen, die auf die automatisierten Anfragen nach der Teilnahmeberechtigung mit entsprechenden Freischaltungen geantwortet haben.
Nicht zuletzt auch ein Dankeschön an die "offizielle JUH", die dieses "von unten" entstandene Medium über all die Jahre begleitet und zumindest wohlwollend geduldet hat.